„Die Welt hat ihre Kinder vergessen“







Installation aus Puppe, Porzellanengel und Spielzeugsoldaten im Objektkasten, Tisch, Lampe, rote Organza Stoffe
420 Millionen
Kinder leben in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet.
Das sind fast doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Sie leiden an Angst, Hunger
und Krankheiten. Rund 27 Millionen Kinder können aufgrund der bewaffneten
Kämpfe nicht zur Schule gehen.
Tausende Kinder werden jedes Jahr in kriegerischen Konflikten
getötet, verletzt, verschleppt, in bewaffnete Gruppen rekrutiert, sexuell
missbraucht oder zwangsverheiratet. Hunderttausende leiden - und viele von
ihnen sterben - an Kriegsfolgen wie Unterernährung, fehlendem Trinkwasser und
mangelhafter medizinischer Versorgung.
„terres des hommes“
In Kriegen und bewaffneten Konflikten gibt es viele Tote und
Verletzte. Besonders Kinder leiden in dieser extremen Situation: Sie verlieren
ihre Eltern oder Geschwister, ihr Zuhause und erleben die extreme
Zerstörungskraft von Waffen und Bomben hautnah. Die Folgen sind meist
psychische Probleme, Angstzustände und Verletzungen, die sie ihr ganzes Leben
lang begleiten.
Mädchen und Jungen haben ein Recht auf Schutz und Fürsorge. So wurde es in der UN-Kinderrechtskonvention,
die fast alle Staaten der Welt anerkannt haben, festgelegt.
Dieses Recht
wird in Kriegen verletzt.
„Plan
International“
Eine Puppe, achtlos weggeworfen, vor einem Altkleidercontainer
liegend, inspirierte mich zu dieser Arbeit.